Gute Gründe
- Ideal für den Alltag, aber auch Rennstrecken.
- Ein Muss für Fans us-amerikanischer Muscle Cars.
- Setzt Fahrspaß über Unterhaltskosten.
- Besticht durch auffallende Optik, satten Sound und viel Power.
Daten
Motorisierung
Verschiedene Dodge Challenger-Motoren und -Modelle im Vergleich
Dodge Challenger SXT | Dodge Challenger SRT Hellcat | Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye | Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye Wideboy | Dodge Challenger SRT Demon | Dodge Challenger R/T | Dodge Challenger SRT 392 | |
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Motor | 3.6 L Pentastar V6-Motor | V8-Hemi-Motor | V8-Hemi-Motor | V8-Hemi-Motor | V8-Motor | V8-Hemi-Motor | V8-Hemi-Motor |
Leistung | 309 PS | 717 PS (bis 11/2018), 728 PS (ab 11/2018) | 808 PS | 808 PS | 852 PS | 272 PS (bis 2014), 280 PS (ab 2014) | 492 PS |
Beschleunigung von 0 auf 100 | 3,4 s | 3,6 s | 3,5 s | 3,5 s | 2,3 s | 5,1 s | 5 s |
Verbrauch | 10,5 l/100 km | 15,2 l/100 km (bis 11/2018), 14,7 l/100 km (ab 11/2018) | 13,8 l/100 km | 13,8 l/100 km | 14,7 l/100 km | 13,1 l/100 km | 14,7 l/100 km |
Getriebe | TorqueFlite® 8-Gang Automatikgetriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe, optional 8-Stufen-Automatikgetriebe | 8-Stufen-Automatikgetriebe | 8-Stufen-Automatikgetriebe | 8-Stufen-Automatikgetriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe, optional 8-Stufen-Automatikgetriebe |
Der Dodge Challenger macht nicht nur optisch viel her, unter seiner wuchtigen Haube schlummert auch ordentlich Leistung: zwischen 272 PS und brachialen 852 PS bringt der Wagen mit. Obwohl sämtliche Varianten des Challenger optisch stark an das Urmodell aus den 70er-Jahren angelehnt sind, ist die Technik dabei wesentlich moderner - und, zumindest für ein so großes, leistungsstarkes Fahrzeug, auch umweltfreundlicher: So wurden die Motoren vom Hersteller Chrysler so konzipiert, dass Besitzer mit diesem Fahrzeug sogar die grüne Plakette bekommen.
Der Verbrauch an Kraftstoff ist für die hohen Geschwindigkeiten, für die das Auto ausgelegt ist, ebenfalls recht human - ein Fahrzeug für Sparfüchse ist der Dodge Challenger dennoch mit keiner der angebotenen Motorisierungsvarianten. Dafür bietet er mit einer guten Beschleunigung und hohen erreichbaren Geschwindigkeiten großen Fahrspaß - sowohl auf der Rennstrecke, als auch im regulären Straßenverkehr.
Einige der Modelle haben tatsächlich eine Straßenzulassung für Deutschland, sodass man den Challenger bei genügend Kleingeld im Portemonnaie durchaus auch als Alltagsauto nutzen kann. Einziges Manko sind die lauten Motorengeräusche - doch bei soviel Leistung kann man kein Fahren in Flüsterlautstärke erwarten. Wer dieses Auto fährt, hat bestimmt nichts dagegen, schon von Weitem aufzufallen.
Abmessungen
Abmessungen des Dodge Challenger
Länge | 5,00 m |
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Breite | 1,90 m |
Höhe | 1,40 m |
Kofferraumvolumen | 460 l |
Radstand | 2,95 m |
So unterschiedlich die Motoren der einzelnen Modelle sind, so ähnlich sind sie sich in Sachen Abmessungen. Mit rund 5 Metern Länge und fast 2 Metern Breite ist der Challenger recht groß für ein Coupé, und auf engen Straßen sowie in kleinen Parklücken können ungeübte Fahrer leicht Probleme mit der Übersicht bekommen.
Dafür ist das Kofferraumvolumen mit 460 l für diesen Typ Fahrzeug recht ordentlich. Das Sitzen auf der Rückbank ist ein wenig beengt - doch darf man nicht vergessen, dass viele vergleichbare Coupés nur als Zweisitzer angeboten werden, womit die vier Sitzplätze im Dodge Challenger fast schon als Luxus gewertet werden können.
Varianten
Den Dodge Challenger gibt es zurzeit in vier verschiedenen Ausstattungs- und Motorisierungsvarianten. Als Basisversion SXT mit V6-Motor (vormals auch SE genannt), als leistungsstärkere Version R/T mit V8-Motor, als Premium-Variante SRT und als Supersportwagen SRT Hellcat mit aufgeladenem V8-Motor.
Preis
Je nach Modell und Ausstattung kostet ein Dodge Challenger zwischen 20.000 Euro bis hin zu weit über 80.000 Euro. Begründet liegt diese große Preisspanne in den großen Unterschieden an Motorgröße, Leistung und Zubehör wie speziellen Sitzen, großen Felgen etc., die den Preis natürlich ebenfalls rasch nach oben schnellen lassen. Auch bei den gebrauchten Modellen lässt sich daher keine klare Linie finden, was den Preis betrifft. Als Käufer kann man hier nur vorsortieren, was Baujahr, Zustand und Leistung betrifft, und danach die Preise vergleichen, um etwas Passendes für sich und seinen Geldbeutel zu finden. Grob fangen die Preise bei älteren Modellen mit vielen Kilometern Laufleistung bei etwa 18.000 Euro an, gehen allerdings teilweise bis auf über 100.000 Euro.
Aufgrund der großen Motoren mit viel Hubraum ist die Kfz-Steuer für die einzelnen Challenger-Modelle leider recht teuer - zwischen 300 und 600 Euro jährlich muss der Käufer hier einplanen. Da der Dodge Challenger hierzulande ein echter Exot ist, ist es teilweise schwierig, überhaupt eine Versicherung zu finden, die dieses Fahrzeug übernimmt. Aufgrund der teuren Ersatzteile, der hohen Leistung und der damit verbundenen höheren Unfallgefahr. Eine Vollkasko für den Dodge Challenger liegt im Schnitt bei 200 Euro monatlich.
Design
Exterieur
Der Challenger wird in verschiedenen Außenlacken angeboten, ganz nach Wunsch des Käufers in eher schlichtem Grau, Schwarz oder Silber oder aber in auffälligen Farben wie Grün, Orange oder Rot. Große, sportliche Felgen runden den hochwertigen Look ab. Charakteristisch sind vor allem die langgezogene Motorhaube, der schmale, lange Grill und die riesigen, sehr auffallenden Heckleuchten. Hutzen auf der Motorhaube und ein Heckspoiler können selbst beim parkenden Wagen anzeigen, dass hier ordentlich Leistung vorhanden ist.
Interieur
Beim Interieur war Dodge beim Challenger eher sparsam - Einparkkamera und eine akustische Einparkhilfe gibt es beispielsweise nur für hinten. Abgesehen von den Sportsitzen und dem Sportlenkrad, mit dem mithilfe von Schaltern und Wippen diverse Einstellungen angepasst werden können, gibt es auch im Innenraum wenig Highlights. Dafür sind viele Elemente an das Urmodell angelehnt und wirken leicht nostalgisch.
Anders sieht es bei der verbauten Technik aus: Eine 7 Zoll große Einheit in der Mitte des Tachos zeigt individuell einstellbare Werte und Daten an, und mit dem Uconnect-System kann der Fahrer sich eine ganze Reihe von Kommunikations- und Unterhaltungsdiensten direkt ins Cockpit holen.
Sicherheit
Getestet wurde der Dodge Challenger vom US-Institut IIHS (Insurance Institute for Highway Safety) - dessen Testmethoden entsprechen in etwa denen des europäischen NCAP. Leider haben die Hersteller des Wagens nicht ansatzweise so viel Wert auf die Sicherheit gelegt, wie auf Leistung und Geschwindigkeit: Bemängelt wurden unter anderem die Sicherheit des Daches und der Sitze. Dennoch schnitt der Sportwagen in immerhin drei von fünf Kategorien mit einem "Gut" ab.
Alternativen
Der Dodge Challenger bietet im Vergleich zu anderen Coupés mehr Platz im Innen- und Kofferraum, ist jedoch auch ein wenig schwerer, was man im direkten Vergleich ein klein wenig an der Leistung merkt. So beschleunigt der BMW M4 trotz rund 60 PS weniger deutlich schneller und intensiver - kostet jedoch auch eine ganze Stange mehr Geld, mit einem Grundpreis von ca. 84.000 Euro als Neuwagen. Alternativen, die ebenfall die Kombination aus nostalgischem Flair und neu aufgelegten Varianten ermögliche, sind der Ford Mustang, der Chevrolet Camaro sowie der Pontiac Firebird.